Der Gaststart beim Saisonfinale 2021 hat Leonard Heidegger überzeugt. Als Neueinsteiger mischte er das Spitzentrio ordentlich auf und hat genau das auch in der diesjährigen Saison vor. Der 20-Jährige bestreitet die komplette Saison im Tourenwagen Junior Cup 2022.
Leonard Heidegger sorgte bei seinem ersten Auftritt im Tourenwagen Junior Cup im November 2021 für ein echtes Ausrufezeichen. Eine Pole Position und ein Podestplatz räumte der Neueinsteiger ab und duellierte sich unterhaltsam mit den Titel-Kontrahenten. In dieser Saison will er selbst zu den Top 3 gehören. „Ich erwarte, vorne mitfahren zu können. Dort wird die Luft sicher dünn und es wird ordentlich zur Sache gehen, aber darum geht es im Motorsport“, so Heidegger, dem bewusst ist, dass er in der Nachwuchsliga nur erfolgreich sein kann, wenn er auch konstant Top-Ergebnisse einfährt. „Ich empfinde die Atmosphäre im Tourenwagen Junior Cup als äußerst positiv und freue mich jetzt schon auf die Duelle. Ich bin schon sehr gespannt auf das erste Duell mit dem amtierenden Meister“, ergänzt er.
„Super gelungenes Rennfahrzeug“
Vertraut gemacht mit seinem Einsatzfahrzeug hat sich Heidegger zunächst bei einem Testtag auf dem Hockenheimring. Dort absolvierte er Runde um Runde zwischen GT3- und GT4-Boliden und hatte seinen Spaß: „Der VW up! GTI ist meiner Meinung nach ein super gelungenes Rennfahrzeug, um zu lernen. In den Kurven kann der up! schon gut mit halten – auf der Geraden hatte ich natürlich keine Chance gegen die GT-Boliden“, fasst er seine ersten Eindrücke zusammen. „Zuvor war ich nur mit dem Kart unterwegs und da ich mehr erreichen will, passt der Tourenwagen Junior Cup perfekt. Ich will in diesem Jahr viel lernen und danach in den Profisport umsteigen“, verrät er.
Bis zum Saisonstart ist für Heidegger noch viel zu tun, denn er will perfekt vorbereitet sein, wenn er das erste Mal auf seine neuen Gegner trifft: „ Für mich ist es immer wichtig das Maximum zu tun, damit ich im Nachhinein nichts bereuen muss. Ich mache viel Sport und lebe gesund, um fit zu bleiben. Außerdem trainiere ich viel am Simulator, insbesondere auf den Strecken, auf denen ich bisher nicht gefahren bin.“ Die erste Rennstrecke ist ihm bereits bekannt: In der Motorsport Arena Oschersleben absolvierte er bereits seinen Gaststart im Cup.