Leon Arndt (DĂśrr Motorsport) meldet sich mit seinem zweiten Sieg im ADAC Tourenwagen Junior Cup eindrucksvoll zurĂźck. Cedric Fuchs (Konrad Motorsport) verpasst seinen ersten Sieg nur knapp.
Er ist wieder da: Sechs Rennen brauchte Leon Arndt nach seinem Sieg beim Saisonauftakt in Hockenheim, um wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Damit setzte er gleich zu Beginn der zweiten Saisonhälfte ein wichtiges Ausrufezeichen. Bei Sonnenschein, aber feuchter bis nasser Strecke setzte er sich in der Motorsport Arena Oschersleben durch und ßbernahm damit wieder die Tabellenfßhrung. Der Weg zum Sieg fßhrte ßber ein spannendes Duell mit Cedric Fuchs, der von der Pole-Position ins Rennen gegangen war. Arndt machte kurzen Prozess und zog bereits nach der ersten Runde im Renntempo vorbei. Allerdings konnte er sich nicht absetzen, Fuchs klebte an seinem Heck. Arndt machte seinerseits keine Fehler und gewann das Rennen mit 1,125 Sekunden Vorsprung.
Ein gewisser Fluch schien in diesem Rennen auf dem dritten Platz zu liegen, der durch zahlreiche Hände ging. Zunächst war der Kampf um den Sieg ein Dreikampf, denn auch Linus Hahne (H&R - Das Juniorteam!) mischte mit. Doch dann rutschte der Oschersleben-Sieger von 2022 im Kampf mit Fuchs von der Strecke. Eine sehenswerte Aufholjagd brachte ihn anschlieĂend noch auf Platz sechs. Der nächste Kandidat war Tim Melzer (drive.solutions), der sich in der Anfangsphase mit einer fantastischen Fahrt von Startplatz acht innerhalb von fĂźnf Runden auf die dritte Position nach vorne kämpfte. Doch dann wollte der rumänische Radical-Cup-Champion bei der Jagd nach der Spitze zu viel und rutschte von der Strecke, was ihn auf den zehnten Platz zurĂźckwarf.
Nun kämpften Leon BauchmĂźller (Konrad Motorsport) und Max Schlichenmeier (Konrad Motorsport) um den letzten Platz auf dem Podium, kamen aber beide von der Strecke ab. Schlichenmeier kämpfte sich mit der schnellsten Rennrunde noch auf den fĂźnften Platz vor, das Podium war aber auĂer Reichweite. So holte sich Mattis Pluschkell (Georg Motorsport) den dritten Platz in einem wilden Rennen, in dem sich der dreifache Saisonsieger zurĂźckhielt. Die Strategie ging auf und er verlor in der Gesamtwertung nicht allzu viel Boden auf Arndt. Vierter wurde Gaststarter Paul Englert, gefolgt von Schlichenmeier und Hahne.Platz sieben ging an Mike MĂźller (TOPCAR sport), gefolgt von BauchmĂźller. Julian Konrad (Konrad Motorsport) und Melzer komplettierten die Top 10 in einem ereignisreichen Rennen, in dem die Junioren zeigten, dass mit den 155 PS starken VW up! GTI unter allen Bedingungen bester Tourenwagensport zelebriert werden kann.
Am Sonntag steht der zweite Teil des ADAC Racing Weekends in der Magdeburger BĂśrde auf dem Programm. Um 8:30 Uhr springt die Ampel fĂźr das Qualifying des ADAC Tourenwagen Junior Cup auf GrĂźn, das Rennen wird um 12:50 Uhr gestartet. Wie immer wird es live auf dem Youtube-Kanal von ADAC Motorsport zu sehen sein.