Die Mission Titelverteidigung beginnt fĂźr Florian Vietze Anfang April. Der 17-Jährige will sich neuen und bekannten Konkurrenten stellen und in einem weiteren Jahr Tourenwagen Junior Cup insbesondere seine Konstanz unter Beweis stellen.Â
Es wird keine einfache Saison fĂźr Florian Vietze werden, denn als amtierender Meister ist er von Beginn an der Gejagte. FĂźr den FĂśrderfahrer des ADAC SĂźdbayern ist das aber eher eine Herausforderung, die ihn anspornt als dass sie ihn abschrecken wĂźrde. âIch habe im vergangenen Jahr meine erste Rennsport-Saison Ăźberhaupt absolviert, selbst im Kart war ich hauptsächlich im Slalom unterwegsâ, so Vietze. âIch habe unglaublich viel gelernt in meinem ersten Jahr im Tourenwagen Junior Cup, was ich nun sehr gut gebrauchen kann und hoffe, dies auch umsetzen zu kĂśnnen.âÂ
Mit dem Titel in der Tasche wurden im Winter diverse Anfragen an Vietze heran getragen. âPlĂśtzlich war ich fĂźr mehrere Teams und Serien interessant und bin mit vielen ins Gespräch gekommen - ich hätte nie gedacht, dass der Titel im Tourenwagen Junior Cup so viel bewegen wĂźrdeâ, fasst der Lubner Motorsport-Pilot zusammen. Die Entscheidung fĂźr eine weitere Saison hat viele GrĂźnde und fĂźr Vietze war der relevanteste, dass er jetzt erst die Chance haben wird, zu beweisen, dass er konstant auf hohem Niveau unterwegs sein kann.
âUnser Programm im Tourenwagen Junior Cup war von Anfang an auf zwei Jahre ausgelegt. Ich habe selber nicht damit gerechnet, dass ich bereits im ersten Jahr den Meistertitel holen kann und habe daher die Saison 2021 immer als Vorbereitung auf 2022 gesehen. Ich werde mich daher der neuen Aufgabe wie geplant stellen. Fahrerisch hat mich das erste Jahr im Cup viele Schritte nach vorne gebracht. NatĂźrlich weiĂ ich bereits, dass neue Gegner am Start sein werden, aber letztendlich ist das fĂźr mich egal. Wenn es 2022 so eng wie im vergangenen Jahr wird, dann bin ich gewappnet und kann meine Erfahrung nutzenâ, gibt sich Vietze kämpferisch.Â
Die optimale Vorbereitung sieht fĂźr ihn eine ausgewogene Mischung aus Ausdauer- und Kraftsport vor, ebenso will er weiter am Simulator trainieren. âIn der Saison 2021 konnten nur fĂźnf Rennen stattfinden, das heiĂt, dass ich auf allen Rennstrecken nur ein Rennwochenende lang unterwegs war. Den Lausitzring kenne ich noch gar nicht - das wird sicher ein mega Event dort werdenâ, ist sich der Schrobenhausener sicher.Â
Als Team wird er Lubner Motorsport treu bleiben, die ihn auch schon 2021 unterstĂźtzt haben. Die Mannschaft aus ThĂźringen plant erneut mit zwei bis drei Fahrzeugen im Tourenwagen Junior Cup 2022.